Starnberg/München – Gerold S. (60) wird beschuldigt, eines seiner Opfer, das damals 13 Jahre alt war, in einem Unterrichtsraum der Feuerwehr eingesperrt zu haben, um ihm dort einen Pornofilm zu zeigen und ihn im Intimbereich zu berühren. Einem anderen Jugendlichen, der damals 16 Jahre alt war, soll er auf einem Segelboot auf dem Starnberger See orale Befriedigung verschafft haben.
Jetzt wurde der ehemalige Polizist Gerold S. (60) zu einer Haftstrafe von vier Jahren und vier Monaten verurteilt. Das Urteil fiel am Freitag vor dem Landgericht München II.
Der Fall des früheren Beamten der Starnberger Polizei hatte vor einem Jahr für Aufregung im Landkreis gesorgt! Der langjährige Polizeibeamte sah sich Anklagen wegen des Verdachts auf mehrfachen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, Freiheitsberaubung sowie den Besitz von kinder- und jugendpornografischem Material gegenüber.
Laut seinen Verteidigern aus München, Tom Heindl und Dr. Alexander Stevens, gesteht S. die Vorwürfe umfassend ein. „Unser Mandant bereut seine Taten, hat reinen Tisch gemacht und sich auch um eine Entschädigung der Opfer bemüht“, erklärten die Anwälte. Zwei seiner Opfer, denen er sich ebenfalls entschuldigte, waren während der Verhandlung anwesend.
Quelle: Bild.de

